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Peggy Schierenbeck stellt sich den Stuhrer Mitgliedern vor Foto: Ingo Merkel

21. August 2020: Jahreshauptversammlung fand im Bremer Tor statt

Am Donnerstagabend fand die Jahreshauptversammlung der Stuhrer SPD im Bremer Tor in Brinkum statt. Auf dem Programm standen neben den Berichten aus dem Vorstand, der Gemeinderatsfraktion und der Juso-AG auch die Vorstellung von Peggy Schierenbeck aus Weyhe.

Schierenbeck wurde in der vergangenen Woche auf der Mitgliederversammlung ihres Ortsvereins Weyhe in das Rennen um die Nominierung zur Bundestagskandidatur für das kommende Jahr geschickt. Nun hat Sie sich den Stuhrer Genossinnen und Genossen auf deren Jahreshauptversammlung vorgestellt. Sie hat ihre Gründe für die angestrebte Kandidatur dargelegt und sich und ihren Werdegang vorgestellt.

In eine Schaustellerfamilie geboren hat Sie sich durch die verschiedensten Schulen der Republik gearbeitet. „Immer dort, wo wir gerade gastierten, ging ich zur Schule“ so Schierenbeck zu ihren Erfahrungen mit dem ihrer Meinung nach hervorragenden Bildungssystem in Deutschland. Die Chancengleichheit sei ihr ein großes Anliegen. Mittlerweile hat sich Peggy Schierenbeck als Unternehmerin selbstständig gemacht und arbeitet als Coach für Führungskräfte und als Kommunikationstrainierin im eigenen Unternehmen. Die Erfahrungen daraus qualifizieren Sie auch für eine Politik in der es auch um Wirtschaftsschwerpunkte geht. Der Stuhrer Vorsitzende Dennis True wünschte Peggy Schierenbeck viel Glück und Erfolg bei der Bewerbung um die Bundestagskandidatur.

Über diese stimmt am Donnerstag, den 24.09. der Diepholzer SPD Unterbezirk ab. Die Stuhrer Delegierten dazu wurden gestern ebenfalls gewählt. Vertreten wird die SPD Stuhr dort von Brigitte Großejung, Alexander Tartsch, Arno Büchel, Christian Böschen. Dennis True, Egon Schnoor, Gerd Harthus und Willi Meerkamp.

Als neuer Revisor wurde Arno Büchel gewählt.

Im Bericht des Vorsitzenden lies Dennis True das vergangene Jahr Revue passieren.

Im Jahr 2019 standen in Stuhr die drei großen Wahlen im Mittelpunkt. Die Bürgermeisterwahl, bei der die Sozialdemokraten den unabhängig angetretenen Kandidaten Stephan Korte unterstützt haben, aber auch die Landratswahl, bei welcher der amtierende Landrat Bockhop unterstützt wurde und die Europawahl, welche mit einem eher mäßigen, aber dennoch über dem Bundesschnitt abschließendem Ergebnis stattfand, wurden thematisiert.

In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf der Corona-Pandemie, welche alle vor große Herausforderungen stellt. True bedankte sich in seinem Bericht bei allen, die in diesen Zeiten den Dienst an der Gesellschaft leisten. Seien es die systemrelevanten Berufe oder auch das soziale Ehrenamt, aber auch den Ehrenamtlichen im Bereich Sport und Kultur sprach er seinen Dank aus.

Im Ausblick auf das kommende Jahr standen die Bundestags- und die Kommunalwahl im Mittelpunkt. „Aus den Erfahrungen im Bürgermeisterwahlkampf könne man viel lernen und wir wollen mit einer Mischung aus vielen tollen Persönlichkeiten und attraktiven Inhalten alles für ein gutes Ergebnis im kommenden Jahr tun.“, so True.

Susanne Cohrs, Vorsitzende der Gemeinderatsfraktionen berichtete aus der Arbeit der Fraktion im vergangenen Jahr. Es wurden einige Anträge thematisiert, ein Beispiel war der Antrag zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED. In der anschließenden Aussprache wurde sich dafür ausgesprochen, ein Radwegekonzept zu erarbeiten und die Straßenbeleuchtung gegebenenfalls weiter auszubauen und weiter zu modernisieren. Intelligente Schaltungen wurden hier erwähnt.

Auch aus der Jugendorganisation der Sozialdemokraten wurde berichtet. Alexander Tartsch, stellvertretender Sprecher der Jusos in Stuhr, führte aus, dass der Antrag der Jusos zur Unterstützung der Organisation SEEBRÜCKE im vergangenen Jahr an die Fraktion herangetragen und dort im Rat gestellt und beschlossen wurde. Er bedankte sich beim Ortsverein und der Fraktion für die Unterstützung. In der Planung seien aktuell gemeinsame Projekte mit den Jugendtreffs Haus am Wall in Brinkum und dem NoMoor in Moordeich.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Anträge“ wurde darüber beraten, etwas gegen die weitere Ausbreitung von Schottergärten zu unternehmen. Diese seien schädlich für die Artenvielfalt und seien ökologisch wertlos. Wasser kann nur sehr schwer versickern, was zu Überschwemmungen führen könne, hieß es in den Ausführungen von Egon Schnoor zu seinem Antrag. Dieser wurde nach einer kurzen Diskussion schließlich beschlossen und die Gemeinderatsfraktion mit der Umsetzung beauftragt.

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